05.01.2016

SEHNSUCHT DEUTSCHLAND

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15.03 UHR Würtz und Freunde in Hattenheim
Eine halbe Stunde später erreichen wir den kleinen Weinort Hattenheim, hinter Eltville und noch vor Oestrich und Winkel. Auf der einen Seite der Rhein und die Straße, mittendurch die Bahn, pittoresk nur in der Mitte. Über einen schlaglochgesäumten Feldweg rumpelt der Käfer zum Weingut Balthasar Ress. Da wollen wir Dirk Würtz (46) treffen, eine der schillerndsten Figuren im deutschen Wein, im Rheingau ohnehin. Er ist ein Anpacker, eine echte Type und hat das einst schwächelnde Weingut seit 2009 erfolgreich auf links gedreht, behutsam und mit Umsicht. Unkräuter würdigt er als Wildkräuter, verzichtet teilweise komplett auf Herbizide, weil der Weinberg ein gesunder Mikrokosmos sein soll. Ziel ist es, komplett auf ökologischen Weinbau umzustellen. Viel Handarbeit und Überzeugung gehören dazu, denn wenn Würtz Aussaattage unter Berücksichtigung der Kraft des Mondes bestimmt, halten das nicht wenige für esoterischen Quatsch. Weinpapst Robert Parker jedoch, der den Rheingau viele Jahre lang als eine der langweiligsten der 13 deutschen Weinanbaugebiete gesehen hat, sieht – ”Ress sei Dank“ – im Rheingau eine sehr vielversprechende Entwicklung. Und mit seinem Würtz-Blog ist er ein Social- Media-Star der Weinszene. Wir haben angerufen, ihn nicht erreicht, jetzt parken wir neben seinem
alten VW-Bulli. Ein gutes Zeichen. (...)

 

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