Unsere Geschichte

Die Geschichte beginnt in 1870 mit Balthasar Ress und wird bis heute weitergeschrieben. Vier weitere Generationen der Familie, Carl, Paul, Stefan und Christian, haben dem Unternehmen und Weingut ihren eigenen Stempel aufgedrückt - aber immer den Anspruch wahrend, gute Gastgeber und

Winzer zu sein - getreu dem heutigen Slogan "Feine Weine. Feine Momente". Wichtige Ereignisse aus der über 150jährigen Historie des Weinguts werden hier aufgezeigt.

SEP2020

Die wineBANK Franchise bezieht die neuen Räume im Balthasar Ress Gutshaus

Die Sanierungsarbeiten im Gutshaus gehen weiter. Jetzt ist das Erdgeschoss in der Rheinallee 7 an der Reihe. Es wird für den neuen Mieter, die wineBANK Franchise, eines der von Christian Ress geführten Unternehmen, mit großer Sorgfalt unter Berücksichtigung der historischen Bedeutung des Hauses saniert. Die Mitarbeiter der wineBANK Franchise beziehen im September die neu gestalteten Räume in der Rheinallee 7, die nun zu den zweifellos repräsentativsten Geschäftsadressen in Hattenheim zählen.

JUN2020

Das Balthasar Ress Guesthouse nimmt seinen Betrieb auf

Christian Ress zieht nach Hallgarten in die berühmte Siedlung „Rebhang“. Dies nimmt er zum Anlass in einem Architektenhaus in bester Wohnlage das Balthasar Ress Guesthouse für bis zu 6 Gäste einzurichten und ab Juni 2020 in Betrieb zu nehmen. Dort können fortan Gäste des Hauses aus aller Welt in repräsentativer Lage beherbergt werden. Auch Touristen können das Guesthouse als Ferienhaus seitdem über Airbnb für ihren Aufenthalt im Rheingau buchen.

MÄR2020

Balthasar Ress versteigert eine 26 Liter Flasche „RESSpekt“

Es ist eine von eigentlich vielen geplanten Jubiläumsaktionen des Weinguts (die meisten werden aufgrund der Corona-Pandemie zunächst um ein Jahr verschoben): Der RESSpekt Riesling aus 2018 wird exklusiv in neun 26-Liter-Flaschen gefüllt. Vermutlich wurde nie zuvor ein Rheingauer Riesling in eine so genannte Sovereign abgefüllt. Die Flaschen werden in einer aufwendig und in Handarbeit produzierten Holzkiste mit Metalletikett ausgeliefert. Die Nummer 1/9 der Miniserie wird während der alljährlichen Weinauktion am 28.02.2020 im Kloster Eberbach zum Preis von 7.140,00€ versteigert. Sie ist die einzige Flasche, zu der zusätzlich das Versprechen von Christian Ress gilt, auf Anfrage an jeden durch den Käufer vorgegebenen Ort der Welt zu reisen, um beim Öffnen der Flasche dabei zu sein. Die außergewöhnliche Flasche wurde vor der Versteigerung im Hotel Kronenschlösschen, im Hotel Villa Kennedy und im Rahmen der Welcome Party im Kloster Eberbach der Öffentlichkeit gezeigt. Mittlerweile sind 7 der neun produzierten Flaschen verkauft. Eine der zwei noch im Besitz der Familie befindlichen Flaschen ist in der wineBANK Rheingau zu bewundern.

MÄR2020

Der erste Balthasar Ress Wein mit Öko- Siegel ist da

Bereits volle 3 Jahre lang wurde zuvor ökologisch gearbeitet. Mit dem vierten Jahr nach der Umstellung, dem 2019er Jahrgang, darf das Weingut entsprechend der gesetzlichen Regelungen nun endlich das das Öko-Siegel führen. Als erster Wein mit Öko-Siegel überhaupt wird der 2019 Balthasar Ress Rhein Pinot Noir Rosé trocken gefüllt.

JAN2020

Eröffnung der Balthasar Ress-Suite

Als perfekter Gastgeber richtet Christian Ress auch im eigenen Weingut ein repräsentatives Apartment für Gäste und Besucher des Hauses ein. Im Rahmen der wineBANK-Jubiläumsfeier wurde die Balthasar Ress-Suite bereits vorab der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Anspruch ist klar: Die Unterkunft soll zu einer der besten im Rheingau werden. Das gelingt mit viel Liebe zum Detail und mit Designklassikern von Ray & Charles Eames, USM Haller, Naoto Fukasawa, Ingo Maurer und Achille Castiglioni. Die Balthasar Ress Suite ist über Airbnb für Gäste mit hohem Anspruch buchbar.

DEZ2019

Enthüllung des Großflaschenlagers in der wineBANK Rheingau

Zum 10jährigen Jubiläum der wineBANK Rheingau spendiert Christian Ress ein besonderes Geschenk: Das Balthasar Ress Großflaschenlager, ausschließlich für Methusalem- (6 Liter) und Balthazar-Formate (12l). Es ist nicht nur ein ästhetischer neuer Blickfang für die wineBANK, sondern gleichzeitig auch eine der größten öffentlich zugänglichen Sammlungen von Rheingauer Großformaten. Kunden des Weinguts können kostenfrei ihre großen Formate beliebig lange unter perfekten Bedingungen reifen lassen. Den ersten Lagerplatz sichert sich im Rahmen der Jubiläumsparty der Schlagerstar Markus Mörl.

DEZ2019

10-jähriges Jubiläum der wineBANK Rheingau

10 Jahre nach Eröffnung ist die wineBANK eine weitbekannte Institution in der Weinbranche. Der Meininger-Verlag bezeichnet die wineBANK als „ein Zeichen setzender Beitrag zur Weinkultur“. Die wineBANK Rheingau gehört nun zu einem zwischenzeitlich internationalen Netzwerk von Standorten in mehreren Ländern. Das wird mit einem rauschenden Fest im gesamten Gutshaus mit rund 250 Gästen am 05.12.2019 gefeiert.

DEZ2019

Neueröffnung des Kaminsaals im Gutshaus

Im Rahmen des 10jährigen wineBANK-Jubiläums am 05.12.2019 empfängt Christian Ress seine Gäste im neu gestalteten Kaminsaal des Gutshauses, das sich nun in völlig neuem Gewand zeigt: Mehr Licht, hochwertiger Parkett- und Fliesenboden, mundgeblasene Leuchten aus Italien. Auch technisch ist der Raum jetzt auf der Höhe: Ein HD-Beamer, eine 2,6m Leinwand, Funkmikrofone, ein leistungsstarkes Soundsystem stehen fortan den Gästen des Hauses zur Verfügung. Ein weiteres Highlight: Im Raum steht ein perfekt erhaltenes historisches Motorrad mit Beiwagen, eine NSU aus dem Baujahr 1953. Mit dieser Modernisierung schiebt sich das Balthasar Ress Gutshaus wieder in die Spitzengruppe der attraktivsten Event-Locations im Rheingau.

OKT2019

Erstmals 99 Punkte für einen Balthasar Ress Wein

Mit dem Rheingauer Riesling Landwein „60“ erhält Balthasar Ress erstmals 99 Punkte von einem renommierten Weinkritiker. Diese bisher höchste Bewertung eines Balthasar Ress Weins wird dem sicherlich „extremsten“ Wein der „black-label-range“ des Weinguts durch Markus Hofschuster von Wein-Plus zuteil. 60 Monate hat der Natural Wine auf Hefe verbracht. Die Zeit des Wartens hat sich gelohnt!

SEP2019

Das Team wächst auf 100 Mitarbeiter

In den von Christian Ress geführten bzw. mitgegründeten Unternehmen werden insgesamt nun erstmals mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt. Christian Ress unterstreicht damit seine Position als größter Arbeitgeber des Ortes.

AUG2019

Das Event-Team bezieht neue Räume im Gutshaus

In den von Christian Ress geführten bzw. mitgegründeten Unternehmen werden insgesamt nun erstmals mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt. Christian Ress unterstreicht damit seine Position als größter Arbeitgeber des Ortes.

AUG2019

Balthasar Ress überschreitet die 50 Ha-Grenze

Mit der Übernahme einiger Hektar in Hattenheim überschreitet das Weingut die 50 Hektar-Grenze. Balthasar Ress ist damit zu diesem Zeitpunkt das größte ökologisch arbeitende Weingut im Land Hessen.

AUG2018

Eröffnung der Balthasar Ress Weinbar & Vinothek in Frankfurt

Christian Ress eröffnet am 30.08.2018 als erster Gastronom überhaupt in diesem neuen Stadtviertel, der der Neuen Altstadt Frankfurts, dem spannendsten Rekultivierungsprojektes der letzten Jahre im Herzen der Mainmetropole, seine zweite Balthasar Ress Weinbar & Vinothek. In dem rekonstruierten Haus „Grüne Linde“ in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Doms bietet das Weingut fortan an sieben Tagen pro Woche feine Weine und kleine Speisen an. Die historische Kulisse und das moderne urbane Interieur bieten ein besonderes Ambiente, das Rheingauer, Frankfurter sowie internationale Gäste gleichermaßen begeistert. Die FAZ bezeichnet die Weinbar & Vinothek als „kosmopolitischen Tupfer” in der Neuen Altstadt.

JUL2018

Balthasar Ress lanciert erstmals einen Gin: Der Balthasar´s Eleven

Mit dem Balthasar’s Eleven lanciert Christian einen Gin unter dem Label des Weinguts. Der Name nimmt Bezug auf die elf eingesetzten und den Geschmack prägenden Botanicals. Die Rezeptur kreiert der Gin-Liebhaber Christian gemeinsam mit einem der besten Brenner Deutschlands, Hubertus Vallendar an der Mosel. Der Gin erfüllt durch seine Reinheit und die ausschließlich pflanzlichen Ingredienzien die Bedingungen für die höchste Gin-Kategorie „London Dry Gin“. Auch beim Gin spielt Herkunft natürlich eine wichtige Rolle: Viele der Botanicals stammen aus der Region, eines sogar aus den eigenen Weinbergen: Die Riesling-Blüte!

APR2016

Susanne Gotta wird Prokuristin des Weinguts und der Kellerei

Susanne Gotta hat bereits vor Christian Ress ihre Tätigkeiten auf dem Weingut begonnen. Als Anerkennung und Ausdruck des besonderen Vertrauens der Familie wird die langjährige Mitarbeiterin am 28.04.2016 zur Prokuristin ernannt.

JAN2016

Beginn des ökologischen Zertifizierungsprozesses

Mit der umweltschonenden ökologischen Arbeitsweise will die Christian Ress das besondere Verantwortungsbewusstsein für die natürlichen Ressourcen nun auch formell zum Ausdruck bringen. Er beantragt daher offiziell den Beginn des dreijährigen Zertifizierungsprozesses.

AUG2014

Gründung der wineBANK Franchise GmbH & Co KG

Beflügelt durch den Erfolg der eigenen und ersten wineBANK im Rheingau im Gutshaus des Weinguts, beschließt Christian Ress, auf Basis eines Franchisesystems ein Netzwerk von vielen Standorten in attraktiven Immobilien zu gründen. Der Clou: Mitglieder sollen mit Ihrer Mitgliedskarte künftig Zugang zu jeweils allen Standorten bekommen. Die Erfolgsgeschichte der wineBANK beginnt!

JUN2013

Bergung des RESSpekts vom Boden des Diezer Sees

Wie bei der Versenkung angekündigt, wird nach 3-jähriger Lagerung am Boden des Diezer Sees bei konstant 6-8°C, in Dunkelheit und unter Luftabschluss, der Wein am 11.06.2013 wieder geborgen, erneut unter großer Anteilnahme der lokalen Presse. Eine Kiste mit 6 Magnums bleibt zunächst verschollen. Erst ein mit einem Unterwassermetallsuchgerät ausgestatteter befreundeter Taucher findet schließlich Tage später auch diese Kiste wieder. Die 12 im Vorfeld bereits versteigerten Flaschen werden den geduldigen Käufern übergeben, die 12 Liter Balthazar wird noch am gleichen Tag geköpft und glasweise an Hunderte Neugierige in der Balthasar Ress Weinbar & Vinothek in Wiesbaden ausgeschenkt. Der Wein präsentiert sich großartig!

APR2013

Der Riesling-Bulli fährt los

Christian Ress hat ein Faible für historische Automobile. 2013 erwirbt er einen historischen VW Bus T2 „Bulli“ aus seinem Geburtsjahr. Das bisherige Feuerwehrfahrzeug lässt er restaurieren und nach seinen Plänen in eine mobile Ausschankstation umbauen – mit Kühlung, Gläserspülmaschine, Musikanlage, mobiler Strom- und Wasserversorgung und Ausschanktheke. Seitdem fährt der „Riesling-Bulli“ durch die ganze Republik und erfreut die Gäste im Rahmen von Hochzeiten, Polterabenden, Oldtimertreffen, Beachparties oder Weinfesten.

APR2013

Eröffnung der Balthasar Ress Weinbar & Vinothek in Wiesbaden

Dem „Gastgeber-Gen“ von Balthasar Ress folgend, eröffnet Christian Ress am 05.04.2013 die Balthasar Ress Weinbar & Vinothek in der Mauergasse 10 in der Wiesbadener Innenstadt und verwirklicht sich dort den Traum einer eigenen Weinbar. Seine Weinbar & Vinothek ist dann bereits nach kurzer Zeit aus Wiesbaden nicht mehr wegzudenken: Sie wird zu einem festen Treffpunkt für Wiesbadener Genießer!

MÄR2012

Balthasar Ress stellt auf den Schraubverschluss um

Nach diversen schlechten Erfahrungen in den Jahrgängen davor, entschließt sich Christian Ress, praktisch alle Balthasar Ress Weine auf den Schraubverschluss umzustellen. Die Kunden belohnen die Entscheidung nach erster kurzer Skepsis schließlich mit hoher Akzeptanz. Bald wünscht sich kaum noch einer den Korken zurück.

JUN2010

Der Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat wird eingestellt

Nachdem kritische Erkenntnisse zu dem Wirkstoff des chemischen Unkrautvernichters Glyphosat veröffentlicht werden, zieht Christian Ress unmittelbar die Konsequenz. Die Nutzung des Herbizids wird fortan eingestellt und die Unkrautvernichtung erfolgt nur noch mechanisch. Das treibt zwar die Weinbaukosten in die Höhe, stellte jedoch auch die Weichen für eine später zunehmend naturnahe und ökologische Arbeitsweise, die in immer mehr Parzellen testweise Einzug hält.

JUN2010

Mit Christian Ress übernimmt die 5. Generation

Stefan Ress übergibt, wie Jahre vorher bereits angekündigt, mit seinem 65. Geburtstag am 17.06 2010 die Geschäftsführung der Unternehmen (Stefan B. Ress KG Weinkellerei und Balthasar Ress Weingut KG) an seinen Sohn Christian Ress.

JUN2010

Versenkung des RESSpekts auf den Boden des Diezer Sees

Der Hobbytaucher Christian Ress versenkt mit logistischer Unterstützung seines ehemaligen Tauchlehrers Toni Eichler und unter großer Anteilnahme der lokalen Presse am 08.06.2010 18 Magnums und eine 12 Liter Balthazar „Balthasar Ress RESSpekt Riesling trocken“ auf den Boden des Diezer Baggersees. Das Unterwasservideoteam produziert spektakuläre Unterwasseraufnahmen. Das Thema erreicht nicht zuletzt dank der schönen Bilder und der ungewöhnlichen Story eine Millionenreichweite und erhöht die Bekanntheit von Balthasar Ress. 12 der Magnums wurden bereits vorab für einen guten Zweck versteigert.

DEZ2009

Die wineBANK Rheingau wird eröffnet

Am 05.12.2009 eröffnet Christian Ress nach 11 Monaten Bauzeit unter strenger Geheimhaltung die wineBANK Rheingau. In diesem exklusiven „Private Member’s Club“ lassen sich die Weine unter perfekten Bedingungen lagern und mit Gästen vor Ort verkosten. Diese Idee hat Christian Ress über Jahre reifen lassen und dann in 2008 deren Umsetzung beschlossen.

JUN2009

Anlage des nördlichsten Weinbergs auf Sylt

Auf eine Initiative des damaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig- Holstein, Harry Carstensens, hin schreibt das Land 10 Hektar Anbaurechte aus. Stefan Ress sieht darin eine interessante weinbauliche Herausforderung. Er beteiligt sich an der Ausschreibung mit einem konkreten Weinbauprojekt an einem der nördlichsten Orte Deutschlands, Keitum auf Sylt. Er erhält schließlich den Zuschlag für 3.800m² Anbaurechte. Auf dieser Fläche wird bereits wenige Wochen später unter großer Anteilnahme der Medien ein Weinberg mit Solaris Reben angelegt. Keitum, am 55° Breitengrad gelegen wird damit zum nördlichsten Weinbauort Deutschlands. Die erste Lese findet 2013 statt. Der erste Wein aus Sylt, Söl´ring benannt, kommt schließlich im Frühjahr 2014 auf den Markt. Ab dem Jahrgang 2019 wird der Söl´ring als Sekt produziert.

JUL2004

Stefan Ress beteiligt Christian Ress am Weingut

Christian Ress erhält Unternehmensanteile und wird Kommanditist der Balthasar Ress Weingut KG. Er wird damit neben seinem Vater Miteigentümer dieses Unternehmens.

2002

Übernahme des Weinguts Georg-Müller-Stiftung

Die Stadt Eltville will ihr seit Jahrzehnten defizitäres Weingut, damals gestiftet vom ehemaligen Bürgermeister der Stadt Georg Müller, privatisieren. Die Gebäude werden zum Kauf und die Weinbergsflächen zur Pacht ausgeschrieben. Stefan Ress tritt gemeinsam mit zwei weiteren Partnern, Peter Winter und Karl-Heinz Brömer als erfolgreiche Bieter auf. Die drei Partner teilen die Gebäude und die Flächen untereinander auf. Balthasar Ress gewinnt hiermit wertvolle Pachtflächen klassifizierter Lagen in Hattenheim und Hallgarten hinzu.

MÄR2002

Der Buckingham Palace schenkt einen Balthasar Ress Wein aus

Queen Elizabeths II gibt im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 50. Thronjubiläum am 20.03.2002 ein Dinner anlässlich des 75. Geburtstages des weltberühmten Cellisten Rostropovich im Buckingham Palace. Zum Dessert wird eine 1989 BALTHASAR RESS Hattenheim Nussbrunnen Riesling Auslese gereicht.

2001

Der erste Sekt in Flaschengärung

Auch das hatte es bisher bei Balthasar Ress noch nicht gegeben: Stefan Ress versektet aus dem Jahrgang 2001 erstmals einen Riesling in der Flasche in Zusammenarbeit mit der Sektkellerei Schloss Vaux. Bis heute gehören Sekte zum Balthasar Ress Standardsortiment.

APR1999

Christian Ress beginnt seine Tätigkeit in den Unternehmen

Nach Abschluss seines BWL-Studiums und diversen Stationen im In- und Ausland in unterschiedlichen Bereichen der Weinbranche nimmt Christian Ress am 01.04.1999 seine Arbeit in den elterlichen Betrieben auf. Er kümmert sich anfangs vor allem um Organisations- und Vertriebsthemen und widmet sich später schwerpunktmäßig dem weiteren Ausbau der Exportaktivitäten der Ress’schen Unternehmen.

JAN1993

Beteiligung von Christian Ress an der Weinkellerei

Christian Ress wird am 20.01.1993 Kommanditist der Stefan B. Ress KG Weinkellerei. Er wird damit neben seinem Vater und seiner Schwester Miteigentümer des Unternehmens, übernimmt aber noch keine operative Tätigkeit. Er bekommt damit noch vor Beginn seines Studiums erste Einblicke in die Führung eines Unternehmens.

1993

Kauf des Gebäudes in der Rheinallee 50

Die aktuellen Räumlichkeiten werden dem schnellen Wachstum des Unternehmens nicht mehr gerecht. Stefan Ress nutzt die Chance seinen Betrieb in das ehemalige Gebäude der sich auflösenden Hattenheimer Winzergenossenschaft in die Rheinallee 50 zu verlagern. So kann das Unternehmen weiterhin in Hattenheim sogar in der Rheinallee betrieben werden. Der Umzug des gesamten Betriebes wird mit einer großen gemeinsamen Anstrengung der ganzen Mannschaft noch im gleichen Jahr vollzogen. Das Gutshaus wird anderen Nutzungen zugeführt und fortan zunächst als Lager und Veranstaltungslocation genutzt. Für das Umgestalten zur Veranstaltungslocation ist maßgeblich die Ehefrau von Stefan Ress, Cathrine Ress-Aubry verantwortlich.

1993

Stefan Ress wird Vorsitzender des VDP Rheingaus

Das Weingut hat die Aufnahme in den VDP bestanden. Nach vier Jahren Mitgliedschaft drückt der Verband sein großes Vertrauen in Stefan Ress durch dessen Wahl zum Vorsitzenden des VDP’s Rheingau aus.

1989

Das Weingut wird in den VDP Rheingau aufgenommen

Das Weingut wächst kontinuierlich und kann durch die Aufnahme in den VDP seinen Qualitätsanspruch unterstreichen. Die Aufnahme wird damals innerhalb der Mitgliederschaft kontrovers diskutiert. Es gibt Widerstände aufgrund der Weinhandelstradition der Familie Ress. Dennoch findet sich unter den Mitgliedern eine Mehrheit für die Aufnahme in den Verband.

1985

Der erste Eiswein wird produziert

Stefan Ress ist der erste, der in der Geschichte des Weinguts einen Eiswein wagt und ihn im zweiten Versuch erfolgreich mit 130° Oechsle aus der Lage Schützenhaus erntet. Sein Sohn, Christian Ress, ist damals bereits als nächtlicher Lesehelfer mit von der Partie. Es werden 60 Liter gefüllt.

1984

Mitglied der CHARTA Rheingau

Der Cousin von Stefan Ress, Bernhard Breuer (1947-2004), gründet gemeinsam mit Hans Ambrosi und Norbert Holderrieth die Winzervereinigung CHARTA Rheingau mit dem Ziel, den klassischen Rheingauer Riesling zu protegieren. Balthasar Ress wird Mitglied und bald zählt die Vereinigung um die 50 Mitglieder. Durch die zunehmende Überschneidung mit dem VDP Rheingau wird die CHARTA 1999 Teil des VDP’s Rheingau. CHARTA-Weine werden jedoch von einigen Betrieben weiterhin fast unverändert nach den Vorgaben der ehemaligen Winzervereinigung CHARTA Rheingau produziert.

OKT1984

Erstmaliger Einsatz eines Vollernters

Balthasar Ress testet als einer der ersten Weingüter im Rheingau einen Vollernter. Immer für Innovation und neue Projekte offen, wird die damals noch ungewöhnliche und seltene Maschine des Herstellers Braud testweise in der Weinbergslage Schloss Reichartshausen eingesetzt.

DEZ1980

Mit Stefan Ress übernimmt die 4. Generation

Nach dem frühen und überraschenden Tod von Paul Ress jun. am 19.12.1980 wird sein Sohn Stefan Ress Alleineigentümer des Weingutes, der Weinkellerei und des Weinhandels. Damit wird das Unternehmen Balthasar Ress in vierter Generation weitergeführt.

1979

Das Hotel Ress wird verkauft

Der letzte Eigentümer aus der Familie Ress, Friedel Ress, verkauft 1979 das Hotel Ress. Nachdem sein einziger Sohn früh verstirbt, gibt es keinen Nachfolger aus der Familie, der das Haus weiterführen kann. Friedel Ress verkauft an einen anderen Hotelbetreiber. Für das Haus beginnen unruhige Zeiten. Es wechselt in den folgenden Jahren mehrfach den Eigentümer und Betreiber. Erst unter H.B. Ullrich und der Familie Hufnagel, die das Hotel 1990 erwirbt, gerät es wieder in ruhiges Fahrwasser. Das Hotel, das heutige „Kronenschlösschen“, wird heute von Johanna Ullrich, der Tochter von H.B. Ulrich geführt.

1978

Von 7 auf 15 Hektar

Nachdem das Weingut Jakob Horz in Konkurs gegangen ist, übernimmt 1978 Stefan Ress die Pacht für 7 Hektar Weinberge in der Lage Geisenheimer Kläuserweg und die vollständigen Flächen der Lage Schloss Reichartshausen, die das Weingut Jakob Horz pachtweise bewirtschaftet hat. Zum damaligen Zeitpunkt befinden sich beide Lagen im Eigentum des Geisenheimer Industrieunternehmens Fritz Werner. Kurze Zeit später wird das gesamte Areal der Lage Schloss Reichartshausen von Prof. Dr. Evard übernommen, der dort die European Business School (ebs) gründet, heute eine der führenden privaten Hochschulen in Deutschland. Die Appellation Schloss Reicharthausen ist bis heute im Alleinbesitz von Balthasar Ress und damit eine der wenigen Monopollagen im Rheingau.

1978

Die erste Künstleredition des Weinguts wird vorgestellt

Nach dem Vorbild von Mouton-Rothschild beschließt Stefan Ress auf Initiative seiner kunstinteressierten Frau Catherine eine jährliche Künstleredition herauszubringen. Die besonderen Jahrgangsweine werden mit einem eigens für die Edition entworfenen Werk eines Künstlers versehen. Die jeweils ersten 200 der nummerierten Etiketten jeder Edition sind vom Künstler handsignierte Originale, die zusammen mit einer gerahmten Version des Etiketts ausgeliefert werden. Die Umsetzung auf diesem hohen künstlerischen wie auch qualitativen Niveau führt zu internationaler Aufmerksamkeit. Das erste Etikett gestaltet der in Berlin geborene und im Rheingau lebende Künstler Heinz te Laake (1925-2001). Insbesondere diese erste Edition genießt unter Interessierten heute einen hohen Sammlerwert. Nach 15 Editionen läuft 1997 das Projekt aus. Das Projekt hat jedoch eine eigene Tradition begründet: Zu besonderen Anlässe werden immer noch spezielle Editionen entwickelt.

1978

Die MS Europa listet Balthasar Ress

Balthasar Ress Weine werden nun an Bord der MS Europa der Hapag Lloyd ausgeschenkt, eines der luxuriösesten Kreuzfahrtschiffe seiner Zeit.

1978

Neustrukturierung von Weingut und Weinkellerei

Für alle Export- und Kellereigeschäfte wird die „Stefan B. Ress KG Weinkellerei“ gegründet und die „Balthasar Ress Weingut KG“ wurde zum reinen Weingut ausgebaut.

1976

Aufteilung von Hotel und Weingut

Die „Balthasar Ress KG - Weingutsbesitzer, Weinkellerei, Hotel Ress“ wird in Hotel und Weingut mit Kellerei unterteilt. Friedel Ress (rechts im Bild) wird Eigentümer des Hotels Ress. Paul Ress jun. (links im Bild) und sein Sohn Stefan Ress übernehmen das Weingut und die Weinkellerei.

1975

Gründung des Hattenheimer Weinprobierstandes

Stefan Ress und 12 seiner Hattenheimer Kollegen gründen die „Fassgemeinschaft“ und legen damit den Grundstein für den Hattenheimer Weinprobierstand direkt am Rheinufer. Bestehend aus großen Weinfässern wird der Weinprobierstand fortan von den Rheingauern liebevoll als „die Fässer“ bezeichnet. Auch nach fast fünf Jahrzehnten ist er bis heute ein beliebter Treffpunkt für Nah und Fern. Den idyllischen Platz kann man guten Gewissens als einen der schönsten Weinprobierstände im Rheingau bezeichnen.

DEZ1973

Christian Ress wird geboren

Christian Ress, der älteste Sohn von Stefan Ress und Catherine Ress-Aubry, wird am 22.12.1973 geboren. Christian wird später ein Unternehmer und Macher. Innovativ und mutig geht er neue, ungewöhnliche Wege. Wie schon vier Generationen vor ihm, verkörpert Christian Ress die Werte des ehrbaren Kaufmanns - menschlich und unternehmerisch. Mit seinem Verantwortungsbewusstsein für das eigene Unternehmen, für die Gesellschaft und für die Umwelt hat er in der 5. Generation den Schritt zum ökologischen Weinbau gewagt. Auch mit seinem tief verwurzelten Gastgeber-Gen treibt er das Unternehmen mit zahlreichen Projekten wie die Weinbars und Vinotheken in Wiesbaden und Frankfurt, die Balthasar Ress Suite, das Balthasar Ress Guesthouse, der Erneuerung der Veranstaltungsräume sowie der Gründung der wineBANK voran.

1970

Stefan Ress tritt in die Geschäftsführung ein

Im Folgejahr seiner Mitverantwortung im Unternehmen wird, auch dank der notwendigen Verhältnisse des Jahrgangs, die erste Trockenbeerenauslese (TBA) in der Geschichte des Weingutes Balthasar Ress im Hattenheimer Nussbrunnen produziert.

JUN1966

Carl Ress verstirbt

Eine 50-jährige Ära geht mit dem Tod von Carl Ress, dem jüngsten Sohn von Balthasar Ress und Onkel von Paul Ress jun. am 24.07.1966 zu Ende. In seinem Testament überträgt Carl Ress seine Anteile an die Kommanditisten Friedel Ress und Paul Ress jun. Sie werden Komplementäre und Stefan Ress bleibt zunächst Kommanditist.

1964

Stefan Ress bereitet sich auf die zukünftige Unternehmensführung vor

In den Jahren 1964 -1974 bereitet sich Stefan Ress auf die zukünftige Unternehmensführung vor. Nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann mit Aufenthalt in England und Irland, absolviert er seinen Wehrdienst mit Offizierslehrgang bei der Bundeswehr. Es folgen ein Auslandsaufenthalt in Bordeaux und ein Winzerjahr in Franken beim Weingut Sommerhausen. Als Gasthörer erweitert er sein Wissen in den Studienfächern Önologie in Geisenheim und Betriebswirtschaftslehre in Mainz.

1963

Stefan Ress übernimmt Unternehmensanteile

Stefan Ress, der älteste Sohn von Paul Ress jun. übernimmt noch zu Schülerzeiten ein paar Unternehmensanteile seines Vaters und wird somit dritter Kommanditist im Unternehmen. Obgleich noch jung an Jahren lässt ihm sein Vater viele Freiheiten und so gelingt es ihm in einer beinahe spektakulären Auktion im Jahre 1968 1,2 Hektar des weltberühmten Hattenheimer Nussbrunnen zur Pacht zu ersteigern. Der Pachtpreis für diesen Weinberg beträgt um die 18 Mark pro Rute (25 Quadratmeter). Ein extrem hoher Preis für damalige Verhältnisse.

1962

Übernahme des Weinguts Wilhelm Hess in Rüdesheim

Durch die Übernahme des Weinguts Wilhelm Hess in Rüdesheim wird nicht nur das Lagenportfolio des Weingutes um den heutigen Rüdesheimer Berg Rottland, den Bischofsberg und den Rüdesheimer Berg Schlossberg erweitert, sondern auch die traditionsreiche Immobilie, wie das "Weinhaus Engel" in der weltberühmten Drosselgasse übernommen.

1957

Übernahme der Exportkellerei "Hasensprung - Joachim Bäumer"

Mit der Übernahme der Exportkellerei "Hasensprung - Joachim Bäumer" wird der Grundstein für die künftigen internationalen Aktivitäten der Balthasar Ress KG gelegt.

1950

Rasanter Flächenzuwachs

1947 hat das Weingut knapp drei Hektar Weinberge darunter den Oestricher Doosberg, der auch heute noch bewirtschaftet wird. Anfang der 50er Jahre übernimmt die Balthasar Ress KG mehr und mehr Weinbergsflächen. Unter anderem können die Baron von Frentz'schen Weinberge übernommen werden. Dazu gehört das sogenannte "Stellwerk", eine Parzelle im Hattenheimer Engelmannsberg, die ebenfalls heute noch im Besitz des Weingutes ist.

1947

Mit Paul Junior Ress übernimmt die 3. Generation

Paul Junior Ress, einer der Neffen von Carl Ress, übernimmt mehr und mehr Verantwortung im Unternehmen.

1947

Gründung der "Balthasar Ress KG - Weingutsbesitzer, Weinkellerei, Hotel Ress"

Das Hotel Ress sowie die Kellerei Balthasar Ress haben schon immer hauptsächlich Weine von bekannten VDP-Weingütern vermarktet. So wurde beispielsweise viele Jahre lang die gesamte Ernte des Weingutes "Freiherr Langwerth von Simmern" exklusiv gefüllt und verkauft. 1947 gründet Carl Ress schließlich die "Balthasar Ress KG - Weingutsbesitzer, Weinkellerei, Hotel Ress". Carl Ress, selbst kinderlos, macht drei seiner Neffen Paul Ress jun., Friedrich Ress, genannt „Friedel“ und Karl Ress jun. (Kinder von Paul Ress sen.) zu Kommanditisten, von denen Paul Ress jun. und Friedel Ress nach seinem Tod das Unternehmen als Komplementäre weiterführen.

JUN1945

Stefan Ress wird geboren

Stefan Ress, der älteste Sohn von Paul Ress jun. und Gertrud Ress wird am 17.06.1945 geboren. Stefan Ress folgt den Werten des ehrbaren Kaufmannes – menschlich und unternehmerisch. Engagiert in der Weinbranche kümmert er sich mit Leidenschaft um das Gemeinwesen seiner Region. Er ist in seiner Laufbahn zeitweise Vorsitzender des VDP-Rheingau, Rheingauer Weinbaupräsident, Mitglied der IHK-Vollversammlung und des -Präsidiums sowie ehrenamtlicher Richter beim Finanz- und Landgericht. Mit seinem Wissen und Herzblut baut er das Weingut weiter aus.

1944

Ausbau des Hotels und Weinhaus Ress

Carl Ress treibt den Erweiterungsbau der Rheinsicht mit viel Geschick voran. 1944 wird sein Antrag an die Gemeindevertretung bewilligt, das Bachbett des Leimersbaches von der Straßenbrücke vor seinem Hotel bis zur Umgehungsstraße mit Betonrohren von 1,50 Meter Durchmesser fassen zu lassen. Durch diese Straßenerhöhung entstehen großzügige Parkplätze, die den Komfort weiter steigern und den Ruf des Hauses festigen.

JUL1943

Paul Junior Ress heiratet

Paul Ress jun. heiratet am 27.07.1943 Gertrud Breuer aus Rüdesheim. Gemeinsam haben sie drei Kinder und ziehen in das eigene ehemalige Hotel Schwan in Lorch - ein bis zum Ersten Weltkrieg bedeutendes Hotel, in dem der letzte deutsche Kaiser regelmäßig abgestiegen ist.

1930

Der „Von Unserm“ wird eingeführt

Carl Ress, ein ideenreicher Unternehmer, führt den Hinweis „Von Unserm“ auf den eigenen Weinen ein. Damals vor allem ein Hinweis für die Gäste des Hotels und der Gaststätten, dass dieser Wein eben aus eigenem Anbau stammte. Heute ist der „Von Unserm“ einer der bedeutenden und traditionsreichen Marken-Gutsweine aus Deutschland.

1929

Erwerb einer Konzession für das Führen eines Hotels

Nachdem Carl Ress am 23.03.1929 eine Konzession für die Führung eines Hotels erhält, wird der Gasthof in „Hotel und Weinhaus Ress“ umbenannt. Das Hotel steht fortan Jahrzehnte lang unter der Leitung der Familie Ress, die die Gastronomie und die Hotellandschaft im Rheingau entscheidend prägen. Ein Blick auf die alten Weinkarten bestätigt, dass hier die Spitzenweine der Region angeboten worden sind. Im Hotel verkehren die großen industriellen Familien wie die Dyckerhoffs, die Kalles und Alberts. Besonders beliebt ist der bereits damals berühmte „Brabbes-Kuchen“ von Margret Ress, der älteren Schwester von Paul Junior Ress.

1922

Aus dem Heimes'schen Anwesen wird das Balthasar Ress Gutshaus

Carl Ress erwirbt das zwischen Hauptstraße und Rheinallee gelegene Heimes'sche Anwesen, in der heutigen Hauptstraße 5, in Hattenheim. Das Anwesen ist nach Valentin Heimes (1741 - 1806) benannt. Heimes war Weihbischof von Mainz und ein standhafter Vertreter der deutschen Kirchenfreiheit und kein großer Freund der römischen Kurie. Er verbrachte seinen Lebensabend in dem Anwesen in Hattenheim. Carl Ress baute den gesamten Komplex zu einer stattlichen Kellerei aus. Hier entsteht eine zunehmende Ausrichtung auf den Weinhandel und den Ausbau eigener Weine. Heute wird dieses Anwesen das "Balthasar Ress Gutshaus" genannt und vor allem für repräsentative Zwecke und Veranstaltungen genutzt.

1915

Mit Carl Ress übernimmt die 2. Generation

va Ress setzt einen Erbvertrag auf, der jeglicher Auseinandersetzung vorgreift. So wird Carl Ress am 12.04.1915 die Fortführung des Gasthofes Ress und wesentliche Teile des Vermögens übertragen. Carls Geschwistern, soweit im Unternehmen tätig, werden gleichfalls Vermögensteile übertragen. Sie stehen als stille Gesellschafter dem Unternehmen zur Verfügung. Unter der Leitung von Carl Ress, einem begeisterten Hotelier, wird das „Hotel und Weinhaus Ress“ zu einem der renommiertesten Hotels im Rheingau. Er war ein durch und durch perfekter Gastgeber, der die Wünsche und Vorstellungen seiner anspruchsvollen Gäste verstand.

1914

Entwicklung eines Weinhandels

1914 wird der benachbarte Keller des Wachendorff´schen Anwesens, die heutige Hauptstraße 29 gepachtet, um mehr Lagerplatz für den Weinhandel zu gewinnen, der sich aus der gastronomischen Tätigkeit sowie aus der Gastfreundschaft heraus entwickelt hat.

1913

Übernahme der Konzession der KD Schiff-Anlegestelle

Carl Ress und Paul Senior Ress übernehmen gemeinsam die Konzession für die KD (Köln-Düsseldorf) Schiff-Anlegestelle (Rheindampf Schifffahrtsgesellschaft) in Hattenheim am Rhein. Heute befindet sich dort die Brückenschänke.

1912

Übernahme der Konzession für den Omnibusverkehr

Carl Ress tritt in das Unternehmen ein. Die beiden Geschwister Carl Ress und Paul Ress sen. übernehmen in enger Zusammenarbeit die staatliche Konzession für den Omnibusverkehr zwischen Kloster Eberbach und Hattenheim.

MAI1912

Übernahme des Pfortenhauses im Kloster Eberbach

Paul Ress sen., der zweitälteste Sohn von Balthasar, übernimmt am 01.05.1912 pachtweise das Pfortenhaus im Kloster Eberbach sowie die dazugehörigen Remisen, Ställe, umliegenden Gebäude und über 12 Hektar Weide- und Gartenfläche, die nach seinem Tod von seinem Sohn Karl Ress jun. bis zu dessen Tod weitergeführt werden.

JAN1912

Paul Junior Ress wird geboren

Paul Ress jun., jüngster von vier Kindern von Balthasars ältestem Sohn Jacob, wird am 31.01.1912 geboren. Er entwickelt in dritter Generation den Weinhandel und das Weingut weiter. Als kluger Stratege wird er ein einflussreicher Geschäftsmann mit Engagement in regionaler Kommunalpolitik und Finanzwirtschaft.

MÄR1911

Balthasar Ress verstirbt

Nach Balthasar Ress‘ Tod am 05.03.1911 übernimmt seine Frau Eva Ress den Gasthof. Die couragierte Frau und Mutter von sieben Kindern führt das Erbe in Balthasars Sinne erfolgreich weiter.

JUN1898

Eröffnung des neuen Gasthofes Ress im neuen Anwesen

Nach Bewilligung der Verlegung seines Gasthofes aus dem bisherigen Gebäude in der Hauptstraße 15 in die Rheinallee 1 eröffnet Balthasar Ress am 16.06.1898 den neuen Gasthof Ress. Ein Gasthof mit hohem Anspruch an Komfort, Ambiente und Qualität. Schon bald erweitert Balthasar Ress die Weinkarte, um dem gehobenen Niveau des Gasthofes und seiner Kundschaft zu entsprechen.

1897

Das Familienwappen wird um das neue Stammhaus ergänzt

Die Silhouette des neuen Stammhauses wird Bestandteil des Ress’schen Familienwappens und ziert es bis heute. Das genaue Jahr dieser Veränderung ist noch immer nicht genau geklärt.

1896

Kauf des Gebäudes in der Rheinallee 1

Von einem Frankfurter Galeristen kauft Balthasar Ress das zu dem Zeitpunkt noch im Bau befindliche Anwesen in der Rheinallee 1. Hier entsteht das Hotel und Weinhaus Ress. Heute ist das Haus im Eigentum der Familie Ullrich mit dem schönen und renommierten „Hotel Kronenschlösschen".

JAN1883

Carl Ress wird geboren

Balthasar Ress‘ jüngster Sohn Carl Ress wird am 02.01.1884 geboren. Als großer Hotelier, Gastronom und Unternehmer mit starker Persönlichkeit setzt auch er wie sein Vater Balthasar im Laufe seines Lebens seine Kraft für die Anliegen der Gemeinde Hattenheim ein. Jahrelang ist Carl Ress im Gemeinderat tätig, gibt Impulse und kann zahlreiche seiner Ideen umsetzen. Er scheut keine Auseinandersetzung, lässt dabei aber nie das Wohl der Familie außer Acht.

1871

Einquartierung von Soldaten im Gasthof Ress

Während des deutsch-französischen Kriegs sind Soldaten im Gasthof Ress einquartiert. Das wird aus einem Vertrag zwischen Balthasar und der Gemeinde Hattenheim ersichtlich.

1870

Balthasar Ress wird Gastgeber

Während Balthasars Bruder Konrad Ress (1857-1914) die elterliche Metzgerei übernimmt, will Balthasar Ress, auch er gelernter Metzger, Gastgeber werden. Er gründet 24-jährig 1870 seinen eigenen Gasthof mit Weinwirtschaft und Fremdenzimmern in der heutigen Hauptstraße 15. So fängt alles an… Er legt damit nicht nur den Grundstein für eine lange gastronomische Tradition, sondern auch für das heute ökologisch arbeitende VDP.Weingut und den Weinhandel. Wie im Rheingau üblich hat auch die Familie Ress einen kleinen Weinbergsbesitz. Diese Urparzellen im Oestricher Doosberg und Hattenheimer Kilb begründen das Weingut und sind bis heute im Familienbesitz.

JUN1869

Balthasar Ress heiratet Eva Friedrich

Balthasar Ress heiratet am 23.06.1869 Eva Friedrich. Gemeinsam haben sie sieben Kinder – Gertrud, Jakob, Helene, Paul Senior, Franziska, Josef, Carl. Fast alle Kinder von Balthasar Ress engagieren sich sehr aktiv in den verschiedensten Familienunternehmungen und bringen es durch ihr Schaffen und unternehmerisches Geschick zu einer angesehen 2. Generation Ress. So gehören die Gastronomie des Kloster Eberbachs, eine Buslinie und die KD Schifffahrtsgesellschaft der Linie Köln-Düsseldorf zu den damaligen Ress'schen Familienunternehmungen.

MÄR1846

Balthasar Ress wird geboren

Balthasar Ress wird als drittes Kind der Metzgerfamilie am 18.03.1843 geboren. Als tüchtiger und mutiger junger Mann macht er sich selbständig und wird als Gastwirt unabhängig. Balthasar Ress hat in seinem Leben einschneidende geschichtliche Veränderungen miterlebt. So wird 1866 Nassau preußisch. Er wird in die Königlich Preußische Armee eingezogen und nach einer kurzen Zeit der Freiheit, Kriegsteilnehmer des deutsch-franz. Krieges 1870 bis 71. Seine zahlreichen Ehrenämter, die er bereits ab 1890 bekleidete wie zum Beispiel Schiedsmann, Gemeinderat, Waisenrat, Mitglied des Ortsgerichtes und Schulvorstand zeigen seine allseits geachtete und angesehene Stellung.

1840

Die Metzgerfamilie Ress

Die Familie Ress sind wahre Rheingauer, deren Wurzeln bis ins frühe 17 Jhd. reichen. Als Metzgerfamilie waren sie über Generationen hinweg im gesamten Rheingau bekannt und bis 2019 existierte auch noch namentlich die Metzgerei Ress. Jacob Ress (1809 - 1877), Vater von Balthasar Ress, kauft am 10.04.1840 ein 2-stöckiges Haus mit Stallungen und einem Kelterhaus in der heutigen Hauptstr. 36. Hier eröffnet er eine Metzgerei und seine Weinwirtschaft. Hier liegt der Ursprung einer langen Tradition in der Gastronomie, der Verpflegung von Gästen und für ein gewerbliches Weingeschäft.

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