10.03.2005

Hessische Wirtschaft (Januar 2005)

Mit Wein auf die einsame Insel

Schon als Kind wollte Stefan Ress Winzer werden, schließlich ist er auch auf einem Weingut im Rheingau aufgewachsen. Er machte seinen Kindheitstraum wahr und übernahm in vierter Generation das Weingut, das noch immer den Namen seines Gründers Balthasar Ress trägt. Der heute 59-jährige Stefan Ress leitet das Weingut und die von ihm gegründete Weinkellerei Stefan B. Ress KG in Eltville seit den siebziger Jahren. Die Tradition wird fortgeführt: Sein Sohn Christian ist inzwischen in das Familienunternehmen eingetreten. Doch Stefan Ress engagiert sich nicht nur für den Wein, sondern ist auch seit 30 Jahren Mitglied der IHK-Vollversammlung, seit 1990 ist er sogar Vizepräsident des "Parlaments der Wirtschaft".

Beruf und Engagement

Ein Sprung zurück in Ihre Kindheit: Was war Ihr Traumberuf?

Winzer und Weinkaufmann.

Was davon finden Sie jetzt in Ihrem Beruf wieder?

Die Realität des Berufs übertrifft die kindlichen Erwartungen.

Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen?

Mit einem der Ärzte der Organisation "Medecins sans frontieres".

Welche Eigenschaften braucht ein guter Unternehmer?

Visionen und die Fähigkeit, zu motivieren.

Und ein guter Mitarbeiter?

Loyalität und Ehrlichkeit.

Und Ihre größte Niederlage?

Ich habe selbst schwierige Situationen nie als Niederlage empfunden.

Ihre beruflichen Ziele?

Das Familienunternehmen mit Erfolg der nächsten Generation zu übergeben.

Warum engagieren Sie sich für die IHK?

Weil ich das Prinzip der Subsidiarität, der Übertragung staatlicher Aufgaben, honorieren will.

Ihre wichtigste Forderung an die Politik?

Sich auf die ursprünglichen staatlichen Aufgaben zu beschränken.

Person und Persönlichkeit

Wie entspannen Sie nach der Arbeit?

Durch Sport, Geselligkeit und Kulturerlebnisse im Kreise von Familie und Freunden.

Was gefällt Ihnen an der Region am besten?

Alles: Leute, Landschaft, Kulturgüter.

Und am wenigsten?

Dass mit den Schätzen der Region nicht immer mit der nötigen Sensibilität umgegangen wird.

Was halten Sie für die größte Erfindung?

Brückenbau.

Welches Buch lesen Sie gerade?

Die Schatzgräber von Hans-Werner Kettenbach.

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Eine Kiste Wein, PC und ein Schlauchboot zur Rückkehr.

Was war Ihr größter beruflicher Erfolg?

Mehrere Erbauseinandersetzungen mir dem Ziel der Entwicklung des Unternehmens in Freundschaft und Anstand überstanden zu haben.

Auf was können Sie am leichtesten verzichten?

Fernsehanschluss.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Mit Optimismus weiter voran!

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