21.01.2009

Aar-Bote - "Wirtschaft und Parlament im Wandel: Mehr Junge und Frauen stehen zur Wahl"

Gut 37 200 Geschäftsfiihrer, Vorstände und Kaufleute aus Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim ruft der Vorsitzende des IHK-Wahlausschusses, Volker von Franque, zur Beteiligung an der IHK-Wahl auf: "!n diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist die Interessenvertretung durch die IHK wichtiger denn je." Tatsächlich blieb die Wahfbeteiligung in der Vergangenheit sehr deutlich hinter den Erwar: tungen zuäick, räumt Gordon Bonnet ein: "Sie liegt meist bei 15 Prozent." Seine Erklärung: "Uber 40 Prozent der Mitglieder ; sind vom Beitrag befreil. Es handelt sich dabei um Kleinstbetriebe mit wenig Bezug zur IHK." Zwar könnten die alle Inforrrtationen, Diensrleistungen und auch ihr Wahlrecht nutzen: Fur viele der beitragsbefreiten Mitglieder bleibe die Kammer aber doch sehr abstrakt. So sei die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Ein-Mann-Betriebe sehr schlecht.

Bonnet weiter: "Unter den Unternehmen", die ins Handelsregister eingelragen sind, haben wir eine Wahlbeteiligung von 40 Prozent. Beteiligen sich die Existenzgrijnder beispielsvveise nur zu drei Prozent, machen sie uns den Schnitt kaputt."

Alle funf Jahre werden die Karten komplett neu gemischt: Auch die designierten Präsidiumsmitglieder miissen sich erst wieder in die Vollversammlung wählen iassen, bevor sie als Präsidenten oder Vizepräsidenten kandidieren. Einer aus dem sechsköpfigen Präsidium tritt diesmal nicht wieder an: Gerhard F. Schaefer (Schuh-Schaefer). Die Ubrigen, Rolf Hildner (Wiesbadener Volksbank), Karl Nuser (Hotel Nassauer Hof), Stefan B. Ress (Weinkellerei Ress), Klaus Christian Plönzke (Plönzke. Holding) und Dr. Gerd Eckelmann (Eckelmann AG) finden sich wieder unter den Kandidaten.

"Es ist kein Geheimnis, dass Dr. Eckelmann wieder als Präsident fur die nächsten fiinf Jahre antreten wird. Dennoch wird er erst einmal die Wahl abwarten." Insgesamt kandidieren 43 der 63 amtierenden Vollversammlungsmitglieder erneut. Was auf der anderen Seite bedeutet, dass 87 zum ersten Mol antreten. In diesem Jahr slellen sich mehr Jiingere zur Wahl. So beträgt das Durchschnittsalter der Kandidaten 50 Jahre, das der amtierenden Vollversammlung 55. Zudem stehen fast doppelt so viele Frauen (21) zur Wahl als noch vor fünf Jahren (12).

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