06.11.2010
Münsterliche Zeitung "Die ganze Welt des Weines"
Pressestimmen
EMSDETTEN. Über 150 unterschiedlichste Weine aus den verschiedensten Anbauregionen der Welt an einem Ort probieren - das geht im Normalfall nur auf Messen für Profis. Oder beim Emsdettener Weinforum, das am kommenden Wochenende die sechste Auflage feiert.
Rund 500 Gäste entdeckten im vergangenen Jahr im Weinland Homann an der Neuenkirchener Straße ausgefallene Tropfen und Weine für jeden Tag. Beim sechsten Weinforum am Sonntag, 14. November, werden wieder ebenso viele Gäste aus der gesamten Region erwartet. Sie können sich auf ein umfangreiches Programm und interessante Proben freuen.
„Die Weinwelt steht nicht still“, verspricht Weinfachberater Joachim Jungbluth, dass eine Fülle von Weinen neu entdeckt werden kann.
Das Besondere: Die können nicht nur probiert werden, viele werden kenntnisreich von Experten erläutert, die es wissen müssen: Mehr als eine Hand voll renommierter Winzer und Gutsvertreter werden wieder den Weg nach Emsdetten antreten, darunter Rosemarie Blankenhom, Bärbel Bercher und Thore Eimermann von den gleichnamigen Weingütern, Francois Ballue als Vertreter des Rhone-Hauses Cayran, Andrea Lucht von „Cielo et Terra", Edmund Sander von den Deutschen Staatsweingütern oder Guido Goldmann vom Weingut Balthasar Ress.— So haben die Gäste - angesprochen sind explizit Weininteressierte Privatleute -auch die seltene Möglichkeit, direkt mit mehreren Erzeugern zu diskutieren.
Die Bandbreite der Anbaugebiete umfasst neben Frankreich, Italien und Spanien auch die „Neue Welt“, die Übersee-Regionen. Und natürlich Deutschland: Neu dabei sind zum Beispiel Weine der Güter Bernhart und Dr. Deinhard (beide Pfalz), Blankenhorn aus Baden, Ress aus dem Rheingau und Ratzenberger, einer der Top-Produzenten vom Mittelrhein.
Alle diese Winzer sind Mitglieder im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), der „Champions League" des deutschen Weinbaus. Gastgeber Werner Homann selbst wird sich einigen kleineren deutschen Anbaugebieten widmen, die vermeintlich ein wenig ins Abseits geraten sind. Franken zum Beispiel, oder Württemberg.
Stärken können sich die Gäste mit mediterranen Kleinigkeiten, die zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Und mit einem echt-italienischen Espresso. Denn mit dabei sind nicht nur Winzer, sondern erstmalig auch ein Kaffee-Experte, ein waschechter „Barrista“. chb
Über 150 Weine
Das Weinforum findet am Sonntag, 14. November, im Weinland Homann, Neuenkirchener Straße 105, statt. Von 13 bis 19 Uhr können über 150 Weinen probiert, und es kann mit Winzern diskutiert werden. Die Kostenpauschale beträgt fünf Euro pro Person.