Berliner Morgenpost

Der Riesling-Sekt stammt vom Weingut Balthasar Ress in Hattenheim. Der Rheingau gehört mit einer Rebfläche von etwa 3000 Hektar zu den kleinsten aber bedeutendsten Anbaugebieten Deutschlands. Etwa 90 Prozent der Fläche des Weingutes sind mit Riesling bepflanzt. Der VDP-Adler ziert seit 1990 die Kapsel der Weine des 1870 gegründeten Famillenunternehmens.   

Zur Vorspeise gibt es einen trockenen Riesling vom Weingut Wittmann in Rheinhessen. Seit 1663 sind die Wittmanns und ihre Vorfahren Weinbauern im alten Marktflecken Westhofen bei Worms, im südlichen Rheinhessen. Aus dieser langen Tradition heraus entwickelte sich über die Jahrhunderte hinweg das heutige VDP-Weingut.

Der Zwischengang wird begleitet von einer Weißweincuvée vom Weingut Grans Fassian. Seit 1624 gibt es das Weingut. Es liegt in der großen Moselschleife von Leiwen und Trittenheim. Das VDP-Weingut verfugt über zehn Hektar hochwertige Rebfläche mit Riesling, Weiß-und Grauburgunder.

Die Rotwein-Cuvee zum Hauptgang kommt vom Weingut Meyer-Näkel. Das in Dernau an der Ahr gelegene Weingut ist spezialisiert auf Rotwein. Schon seit fünf Generationen pflegt die Familie im Ahrtal jene Weinkultur, die hier einst von den Römern begründet wurde. 1950 entstand das heutige Weingut Meyer-Näkel mit etwa 1,5 Hektar Rebfläche. Es leistete Pionierarbeit für die im Ahrtal damals eher unüblichen trockenen Rotweine. Heute umfasst der VDP-Betrieb etwa 15 Hektar Rebfläche.

Der Wein zum Dessert ist ein feinherber Riesling von Dreissigacker in Rheinhessen. Dieser 1728 gegründete Bechtheimer Betrieb hat sich unterjochen Dreissigacker innerhalb von wenigen Jahren in die rheinhessische Spitzengruppe katapultiert. Seit 2007 werden die Weinberge Ökologisch bewirtschaftet. BM