23.08.2010

Aar-Bote "Super Jahrgang im Mittelpunkt"

WIESBADEN/HATTENHEIM.

Die 35. Rheingauer Weinwoche erlebt der Hattenheimer Weingutsbesitzer Stefan Ress zum ersten Mal aus der Sicht des Weinbaupräsidenten.

Mit seinem Weingut Balthasar Ress hat er 1976 erstmals an der Rheingauer Weinwoche teilgenommen - und die Entscheidung nie bereut. Alle Winzerkollegen, die bei diesem Festival des Rheingauer Weines mitmachen, freuten sich alljährlich auf das Ereignis. "Ein wirklich erfolgreiches Fest. Es hat Dimensionen erreicht, von denen in der Anfangsphase niemand hat träumen können."

Ress lobt die Macher, die "auf Seiten der Stadt Wiesbaden die Initiative ergriffen haben. In Zeiten, die viel schwieriger waren als heute." Die vergangenen 35 Jahre spiegelten den Fortschritt wider, der mit der "Marke Rheingau" erreicht worden sei. In diesem Zeitraum habe die Reputation des Rieslings in der Region auch weltweit, "ungeheuer zugenommen".

Der Weinbaupräsident sieht in der Rückschau: Die Rheingauer Weinwoche habe eine Weile gebraucht, "bis sie ihre heutige Form gefunden hat". Anfangs war sie ein Gebilde, das sich durch die Fußgängerzone bis zum Luisenplatz hinzog. Heute konzentriere sich die Weinwoche mit ihren mehr als hundert Ständen rund ums Rathaus. Im Kern sei die Großveranstaltung aber die gleiche geblieben; "Gut ist, dass der Weinmarkt konsequent sein ursprüngliches Konzept beibehalten hat." Verändert wurde nur der Standort - jedenfalls teilweise. 

Ress:  "Der Vorteil der Arrondierung ist die Konzentration. Die hat ja auch eine Bedeutung." Durch diese Konzentration   hätten seine Winzerkollegen auf ganz andere Art und Weise die Möglichkeit, "sich darzustellen". Wenn Ress heute über  die Weinwoche geht, stellt er fest: "Der einzelne Betrieb präsentiert sich mit all seiner Vielfalt. Das gibt der Weinwoche  eine Lebendigkeit und eine Attraktion, die unvergleichlich ist." Die Erwartungen des Winzers Ress an die 35. Rheingauer Weinwoche sind hoch. "Diese Erwartungen sind auch berechtigt, steht doch der 2009er im Mittelpunkt." Nicht nur bei ihm, sondern bei allen anderen Kollegen: "Das istein Super-Jahrgang." Also unbedingt probieren, auf dem Fest, das heute eröffnet wird. Allerdings, so sagt Ress, gibt es an seinem Stand auf dem Dernschen Geländeauch ältere Jahrgänge zu kosten. "Ich verbinde  das  Plädoyer für den Rheingauer Riesling auch damit, dass ich gereifte Weine zeige." Sie könnten den Inbegriff des Weingenusses darstellen, weil gerade der Rheingauer Riesling mit den Jahren an Komplexität und Finesse gewinnt.

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