27.07.2011

Seit 2009: Qualitätsoffensive naturnaher Weinbau

Das 1870 gegründete Hattenheimer Weingut Balthasar Ress gehört zu den traditionsreichsten Weingütern des Rheingaus und nahm insbesondere in den 70er und 80er Jahren eine Spitzenstellung in der Region ein. Ein enormes Wachstum im letzten Jahrzehnt, vor allem auf den Exportmärkten, erfordert nach einer erfolgreichen Aufstellung in den neuen Märkten nun auch eine Anpassung im Weinbau. Aus der Überzeugung heraus, dass Wein ein Kulturgut und kein Massenprodukt ist, hat das Weingut Balthasar Ress bereits mit dem Jahrgang 2009 eine tiefgreifende Qualitätsoffensive gestartet, zu der auch die zunehmende Hinwendung zu einem naturnahen Weinbau gehört.

 

 

 

"Die Idee ist lange in uns gereift und hat sich immer mehr festgesetzt, bis der Entschluss klar war“, so Christian Ress, der heute die Geschicke des Weingutes leitet. Wichtig bei der Hinwendung zu alternativen Arbeitsmethoden sei, dass all diese Maßnahmen am Ende im Wein schmeckbar sind. Es geht also nicht darum, einfach einem allgemeinen Trend, einer Mode zu folgen, sondern um die Überzeugung, dass beste Trauben auch den besten Wein garantieren. Schon jetzt, mit dem zweiten Jahrgang hat sich gezeigt, dass die Maßnahmen einen positiven Einfluss auf die Weine haben.

 

 

Logischerweise: Im Weinberg verzichtet man vollständig auf Herbizide und setzt, wo Maschinen nicht mehr fahren können, schon mal wieder die klassische Weinbergshacke ein. Im Handbetrieb. Leben im Boden tut dem Wein gut.

 

 

Die ersten Schritte wurden im Herbst 2009 eingeleitet. Mit Konzentration auf die Weinberge und den optimalen Zustand der Trauben konnten durch penible Selektion die besten Trauben geerntet werden. Bei der Vinifikation wurde darauf geachtet, dass die Moste die notwendige Zeit bekommen, sich selbst zu klären. Es wurde mit der natürlichen Hefeflora gearbeitet und weitestgehend auf gezüchtete Industriehefen verzichtet. Alles mit dem ehrgeizigen Ziel, die natürlichen Charakteristika der fantastischen Lagen in den Weinen schmeckbar werden zu lassen.

 

 

Die ersten Ergebnisse geben der neuen Qualitätsphilosophie Recht. Selbst der besonders schwierige Weinjahrgang 2010 profitierte von der neuen Ausrichtung, so dass am Ende zwar ein kleiner, aber durch die viele Handarbeit qualitativ hochwertiger Jahrgang eingelagert werden konnte. Grund genug, weiter an der neuen Strategie zu arbeiten. Auch in diesem Jahr stehen die Weinberge im Fokus und eine personelle Verstärkung erlaubt die konsequente Umsetzung des neuen Qualitätskonzeptes. Das Bodenmanagement wird auf eine ökologisch möglichst sinnvolle Basis gestellt und intensive Handarbeit garantiert die maximale Unterstützung der Reben in ihrer Entwicklung im Weinberg.

 

 

"Unser Ziel ist nichts anderes als die natürliche und perfekte Traube. Um diese dann auch so perfekt wie möglich in unseren Keller zu bekommen, wurde bereits in 2009 kräftig in unsere Erntetechnik und die Traubenannahme investiert. Die richtige Richtung ist nun eingeschlagen. In den kommenden Jahren werden wir uns mit immer weniger Chemie zufrieden geben“, erklärt Weingutinhaber Christian Ress.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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