09.08.2011

Bericht unseres Betriebsleiters Dirk Würtz - Stand 9. August

Es war ziemlich kühl und nass. Insbesondere letzteres war heftig. Alleine am vergangenen Wochenende hat es in zwei Tagen knapp 50 Liter pro Quadratmeter geregnet. Das ist natürlich alles andere als schön. Das Gejammer über den nicht existierenden Sommer ist groß, dabei wird allerdings gerne vergessen, dass wir ein grandios warmes und trockenes Frühjahr hatten. Der typische Hochsommer im August ist passé, damit muss man sich wohl abfinden.

Aufgrund der kühlen Witterung hat sich die Entwicklung der Trauben etwas abgebremst. Die Mostgewichtszunahme war nicht mehr ganz so rasant wie in der Vorwoche. Im Rheingau liegt der Riesling jetzt bei ungefähr 37 Oechsle (an den Referenzstandorten). Das macht aber gar nichts, im Gegenteil. Ändert allerdings wenig an der bisherigen Erwartung eines frühen Leseanfangs. In Rheinhessen fiel gestern der Startschuss. In Westhofen wurde Ortega gelesen, um daraus den ersten Federweißen zu machen...

An einigen Standorten, solchen die eher zur frühen Reife tendieren, werden die Riesling-Trauben ganz langsam aber sicher weich. Und irgendwie habe ich jetzt schon das Gefühl, dass da mehr Saft rausläuft als letztes Jahr - was übrigens nicht schlecht wäre...

Für die kommenden Tage ist weiterhin eher wechselhaftes Wetter angesagt. Der allgemeine Zustand und das Aussehen der Riesling-Träubchen ist aber nach wie vor sehr, sehr schön.

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