27.08.2012

Aus Weinberg und Keller

So ist das eben manchmal in der Landwirtschaft: wie man es macht, macht man es falsch. Das Ganze ist kein großes Drama, es ist nur eine klitzekleine ärgerliche Randnotiz.

Die Peronospora hat an manchen Stellen doch mehr Schaden angerichtet, als ich ursprünglich dachte. Die letzte Spritzung läuft, dann war es das für dieses Jahr.

Was die Menge angeht wage ich jetzt doch einmal eine echte Prognose. Mehr als 2010, weniger als 2011 – oder vereinfacht ausgedrückt – der Keller wird wohl nicht ganz voll. Das ist sehr schade. Im Rheingau habe ich heute erste Spätburgunder gesehen, die sich verfärben. Viele Trauben sind doch sehr kompakt und ich hoffe inständig, dass das Ganze sich nicht auch nicht in Richtung Fäulnis entwickelt. Bleibt das Wetter einigermassen stabil, wird das eine schöne Ernte. Wenn nicht, wird das ein gewaltiger Eiertanz.

Wovon ich langsam aber sicher ziemlich überzeugt bin, ist, dass 2012 ein ganz klassischer Jahrgang wird. So eine Art Zwischending aus 2002 und 2004. Solide, angenehm, klassisch, ruhig. Mal sehen, ob ich mich täusche oder ob das so stimmt…



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