02.07.2012

Aus Weinberg und Keller

Ich würde im Juni keine Freiluft Veranstaltung planen, denn dieser Monat mausert sich mehr und mehr zum Regenmonat. Die Blüte ist nun überall durch und war doch sehr unterschiedlich. Manchmal, wenn ich durch die Weinberge gefahren bin, hatte ich das Gefühl mehrere Klimazonen zu durchqueren, so unterschiedlich war das Ganze. Es ist schon immer wieder erstaunlich welche Kapriolen die Natur sich so ausdenkt.

Alles in allem lief die Blüte aber doch sehr zufriedenstellend. Wenn ich auf den Kalender schaue, dann sieht alles nach einer späten Ernte aus. Zumindest im Vergleich zu den Vorjahren. „Spät“ hieße in diesem Fall normal, also Anfang Oktober. Einhundert Tage rechnet man von der Blüte bis zur Ernte. Letzten Monat hatte ich ein gutes Gefühl, was die Sache angeht. Das  hat sich bisher nicht geändert. Was ich im Moment sehe, gefällt mir gut. Ganz besonders die Traubenmenge gefällt mir gut. Wir können alles gebrauchen, nur keinen ertragsschwachen Jahrgang.

Die Arbeit im Weinberg läuft natürlich auf Hochtouren, sieben Tage in der Woche. Jetzt, direkt nach der Blüte, beginnen wir mit dem Entblättern der Traubenzone, mit den Laubarbeiten und natürlich läuft auch weiterhin die Bodenbearbeitung und das Spritzen. Die Tatsache, dass wir immer weiter auf unserem ökologischen Weg gehen, macht das Ganze nicht wirklich einfacher. Das spielt aber keine Rolle, es zählt nur das Ergebnis.

Mit  freundlichen Grüßen aus dem Rheingau

Ihr
Dirk Würtz

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