02.06.2014

Aus Keller und Weinberg Juni 2014

A propos "abkühlen"… Zwischendurch haben wir alle einmal die Luft angehalten und gehofft, dass die Frostnächte nicht so extrem werden. In einigen Anbaugebieten flogen nachts die Hubschrauber, um für Luftverwirbelungen zu sorgen und zahlreiche Kollegen fuhren hier im Rheingau mit ihren Spritzen in die Weinberge, um mit den Gebläsen die Kaltluft zu vertreiben. Sobald die kalte Luft steht, wird es gefährlich und die Reben können erfrieren. Fließt die kalte Luft ab, ist alles in Ordnung. In einigen wenigen Lagen gab es kleinere Erfrierungen, im Großen und Ganzen ist uns glücklicherweise nichts passiert. Ich glaube auch nicht, dass wir noch weitere extreme Kälte befürchten müssen und hoffe, dass die Gefahr der Spätfröste damit für dieses Jahr gebannt ist. In einem Jahr, in dem die Vegetation deutlich fortgeschritten ist, ist das eigentlich immer die größte Gefahr.

 

Unsere neuen Weinberge in Rüdesheim sind angelegt, unsere fleißigen Weinbergsarbeiter drehen quasi nonstop Kreise und die Arbeit reißt nicht ab. Wieder einmal sehen wir uns mit einem anspruchsvollen Jahr konfrontiert. Es ist wie immer: Einfach kann jeder ;-)

 

Im Keller gärt es zum Glück und einige wichtige Weine nähern sich nun endlich der Zielgeraden - also dem trockenen Bereich. Es bleibt spannend. Die Tage gehen wir an unsere Premiumrotweine aus dem Jahrgang 2012. Die kommen jetzt Stück für Stück aus dem Fass, werden assembliert, bekommen zum ersten Mal Schwefel und dürfen sich dann noch ein wenig beruhigen, bevor wir sie dann unfiltriert und ungeschönt füllen.

 

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