15.01.2014

Aus Keller und Weinberg Januar 2014

Reben schneiden ist kein Hexenwerk, jeder kann das relativ schnell lernen. Dennoch ist es eine sehr sensible Angelegenheit. Auch hier kann man viele Fehler machen und zu schnell und zu wenig durchdacht vorgehen. Wie auch im vergangenen Jahr schneiden wir bestimmte Weinberge nur an ganz bestimmten Tagen. Wir richten uns hier wieder nach den Aussaattagen nach Maria Thun.

 

Im Keller herrscht Ruhe. Einiges muss noch gären, hat jetzt aber erst einmal eine Pause eingelegt. Sobald es wärmer wird, fangen diese Fässer in der Regel aber wieder mit der Gärung an. Der Jahrgang 2013 ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Was allerdings beruhigt ist der Geschmack der Jungweine. Alles ist ziemlich klar und fruchtig und einiges, was in den Fässern liegt, könnte wirklich großes Potenzial haben. Im Moment lässt sich natürlich keinerlei ernsthafte Aussage über die Qualität des Jahrgangs machen. Ich hätte eine Idee, ich halte mich aber noch zurück. Jungwein macht quasi wöchentliche Wellenbewegungen in Sachen Geschmack, da kann man sich ganz schnell auch einmal ganz grundsätzlich irren. Abgesehen von der Menge, bin ich aber sehr zufrieden. Demnächst werden wir uns intensiv um die ersten Pinots aus dem Jahrgang 2012 kümmern. Wir werden alle unsere Barriques durchprobieren und entscheiden, wie es weitergeht. Ganz besonders gespannt bin ich auf unseren "Caviar de Pinot". Extrem geringer Ertrag, strengstens selektioniert, von Hand entrappt und mit den Füßen gemaischt. Bisher rieche ich immer nur am Fass und gönne mir auch nur im Notfall einen minimalen Schluck… Ich glaube, das wird ein ganz, ganz besonderer Wein!

 

 

 

 

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